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Beitragsbefreiung

Die Beitragsbefreiung ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer. Sie tritt in Kraft, wenn bestimmte vordefinierte Bedingungen eintreten, die eine Zahlungsunfähigkeit des Versicherten verursachen. In solchen Fällen übernimmt der Versicherer die Zahlung der Versicherungsbeiträge für einen festgelegten Zeitraum, während der Versicherungsschutz für den Versicherten fortbesteht.

Beispiel: Ein Lehrer hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Beitragsbefreiung abgeschlossen. Bei Eintritt einer Berufsunfähigkeit aufgrund eines Unfalls übernimmt die Versicherung die Zahlung der Beiträge, sodass der Lehrer den Versicherungsschutz behält, ohne die Beiträge weiterhin zahlen zu müssen.

Die Beitragsbefreiung ist eine wertvolle Zusatzoption in Versicherungsverträgen, da sie den Versicherten bei finanziellen Engpässen entlastet und gleichzeitig sicherstellt, dass der Versicherungsschutz erhalten bleibt. Die genauen Bedingungen und Voraussetzungen für die Beitragsbefreiung sind vertraglich festgelegt und können je nach Versicherungsart und Anbieter variieren. Versicherungsnehmer sollten die Vertragsbedingungen sorgfältig prüfen und sich über die genauen Leistungsumfänge informieren, bevor sie die Beitragsbefreiung in ihren Versicherungsverträgen vereinbaren.

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