Diagnose Hodenkrebs – ein Erfahrungsbericht

Ich heiße Alex, bin 38 Jahre alt, gelernter Bankkaufmann und wohne mit meiner Frau und meinen zwei Töchtern in der Nähe von Mannheim. Ich bin froh, heute hier sein zu können und von meinen Erlebnissen mit Krebs zu sprechen, denn lange war nicht klar, ob ich die Krankheit überleben werde.

Diagnose Hodenkrebs mit 37!

2010 hat sich der große Traum meiner Frau Elena und mir erfüllt: Wir sind zum ersten Mal Eltern geworden. Ich war damals 27 Jahre alt – viel zu jung, wie meine Freunde meinten, aber nicht für mich. Ich wollte schon immer früh Papa werden! Zwei Jahre später folgte die zweite Tochter und ein Eigenheim – ich hätte mit meiner kleinen Familie nicht glücklicher sein können.

Meine Töchter Sophie und Emma waren gerade einmal 11 und 9 Jahre alt, als ich die Diagnose erhielt. Ich hatte über mehrere Wochen hinweg leichte Beschwerden, bevor ich zum Arzt gegangen bin. “Da wird schon nichts sein, aber sicher ist sicher” – mit diesen Worten habe ich mich von meiner Frau vor der Untersuchung verabschiedet. Kurze Zeit später erhielt ich die Diagnose, die mein ganzes Leben auf den Kopf stellte: Hodenkrebs.

Im ersten Moment habe ich nur an meine Familie gedacht

Meine ersten Gedanken nach der Diagnose drehten sich nur um meine Familie: Wie bringe ich das meinen Mädchen bei? Wie wird meine Frau reagieren? Und was passiert mit unserem Haus, wenn ich nicht mehr arbeiten gehen kann? All diese Sorgen kamen mir in den Kopf, noch bevor ich richtig realisieren konnte, was der Arzt mir gerade eigentlich gesagt hat.”

Wurde der Krebs früh genug erkannt?

Nach der ersten Diagnose folgten weitere Tests, mit denen das Krebsstadium und die Behandlungsmöglichkeiten festgestellt wurden. Bei den anschließenden Untersuchungen kam heraus, dass sich tatsächlich ein Tumor gebildet hat, der operativ entfernt werden musste.

Mein großes Glück war, dass der Tumor noch nicht zu weit gestreut hatte. Meine Chancen standen also gut, dass ich den Krebs besiegen kann. Dennoch würde die Heilung viel Zeit in Anspruch nehmen. Nach der OP musste ich mich einer Chemotherapie unterziehen, um restliche Tumorzellen abzutöten. Mit der anschließenden Reha würde es Monate dauern, bis ich mich endgültig erholt habe.

„Anfangs war es mir sehr unangenehm über meinen Hodenkrebs zu sprechen. Doch die Unterstützung meiner Freund und Familie war überwältigend.”

– Alex, 38 Jahre

600 Euro weniger zum leben – dazu höhere Kosten

Nach 6 Wochen setzte die Lohnfortzahlung meines Arbeitgebers aus, danach erhielt ich Krankengeld. Dieses belief sich auf 70 Prozent meines vorherigen Bruttoeinkommens. Netto blieben uns so vom Gehalt über 600 Euro weniger im Monat zum Leben. 

Zum unserem Glück hatte ich im Jahr zuvor zusammen mit Elena eine Krebsversicherung abgeschlossen, wodurch uns zumindest der finanzielle Druck erspart geblieben ist. Zusätzliche finanzielle Ängste hätte ich in dieser Situation auch nicht ausgehalten. Ich hatte mich für eine Versicherungssumme von 50.000€ entschieden. Diese hatte ich bei Getsurance abgeschlossen, da sie den besten Preis hatte und viele Kundenbewertungen bestätigten, dass die Summe auch wirklich unbürokratisch und schnell ausgezahlt wird.

Nach der Chemo kam ich in eine Rehaklinik in der Nähe von Lörrach. Die Klinik lag im wunderschönen Schwarzwald, aber leider auch 3,5 Stunden von zu Hause entfernt. Meine Familie kam mich jedes Wochenende besuchen – Das alleine hat uns viel Geld für Benzin und Unterkünfte gekostet. Ohne das Geld aus der Versicherung hätten wir die zusätzlichen Ausgaben für Medikamente, Krankenhausgeld und Therapien nicht stemmen können.

Mittlerweile geht es mir gesundheitlich so gut, dass ich wieder arbeiten gehen kann. Wir schauen jetzt optimistisch aber auch vorsichtig in die Zukunft. Große Ziele habe ich nicht. Ein einfaches Familienleben ist alles was ich brauche, um glücklich zu sein.

Was kostet mich eine Krebsversicherung?