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Diagnose Hirntumor – ein Erfahrungsbericht

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Angefangen hat alles im Sommer 2019, da war ich gerade 32 Jahre alt. Ich war mit meinem zweijährigen Sohn und meiner schwangeren Frau Anita im Urlaub in Kroatien, als ich die schlimmsten Kopfschmerzen bekommen habe, die man sich vorstellen kann. So schlimm, dass keine Tablette gewirkt hat. Die Schmerzen kamen in Schüben und in diesen Momenten war ich gereizt, angestrengt und einfach nur müde. Ich hatte keine Ahnung, woher diese Schmerzen kommen könnten.

“Die Schmerzen waren fast nicht auszuhalten”

Zurück in Deutschland wurde es die ersten Tage besser. Am Montag Morgen bin ich ganz normal ins Büro gefahren, wo ich in der Rechtsabteilung eines Finanzunternehmens arbeite. Bis zur Mittagspause war alles in Ordnung, doch dann überkamen mich Schmerzen, die nicht mehr auszuhalten waren. Ich ließ mich von einem Kollegen ins Krankenhaus fahren, weil ich mir erhoffte, dort ein stärkeres Schmerzmittel zu bekommen. Auf dem Weg dorthin, habe ich meine Frau angerufen, die sich natürlich große Sorgen machte.

Jährlich wird bei rund 8.000 Menschen in Deutschland ein Hirntumor diagnostiziert. Auch wenn häufig angenommen wird, dass Tumore dieser Art irreparabel sind, können bei Erwachsenen etwa die Hälfte davon erfolgreich behandelt werden. Bei Kindern liegt die Zahl mit ca. 80 Prozent sogar noch höher. – MEDECON an der Ruhr

“Mit 35: Ein Kind, eine schwangere Frau – und ein Hirntumor”

Bis meine Frau mit Emil, unserem Sohn, im Krankenhaus angekommen war, hatte ich schon die Nachricht erhalten, die mein Leben von einem auf den anderen Tag komplett verändern sollte. Mit viel Stottern und unter Tränen musste ich Anita sagen: „Die Ärzte haben einen Gehirntumor entdeckt“. Meine hochschwangere Frau kämpfte mit ihren Gefühlen – zum einen, weil unser Sohn dabei war, zum anderen weil sie in der Phase ihrer Schwangerschaft nichts riskieren durfte.

„Diese Zeit war bei weitem die schwierigste meines Lebens. Was ich allerdings nie verlor, war die Hoffnung.” – Daniel, 32 Jahre

“Nach der Diagnose habe ich nur noch funktioniert”

In meinem Kopf waren nur Fragezeichen: Warum ich? Warum jetzt? Wie geht es nun weiter? Wir wussten noch nicht einmal, ob es sich bei dem Tumor um Krebs handelt oder nicht. Das würde sich erst nach der Operation herausstellen. Eine Operation, bei der meine Schädeldecke geöffnet werden würde und die nicht garantiert, dass der Tumor entfernt werden kann.

Bis zur OP durfte ich erstmal nach Hause gehen. Eine Woche lang musste ich auf den lebensrettenden Eingriff warten. Wie ich mich in dieser Zeit gefühlt habe, kann ich gar nicht mehr genau sagen. Ich war wie gelähmt, alles verlief wie in Trance. Ich befand mich in einer absoluten Schocksituation aber ich wusste, ich muss jetzt funktionieren – Für mich und für meine Familie. Also fing ich an, mich um bürokratische Angelegenheiten zu kümmern: Ich verständigte meinen Arbeitgeber, pausierte den Kredit für unser Haus und informierte meine Krebsversicherung über die Diagnose.

Die Symptome einer Krebserkrankung können stark variieren und können zunächst harmlos erscheinen. Der Weg zur Krebsvorsorge hilft dir dabei, Symptome frühzeitig wahrzunehmen.

“Die OP verlief gut, doch der Kampf war noch nicht vorbei”

Die Operation verlief soweit gut. Der Tumor lag im hinteren Teil meines Schädels, sehr nah am Sehzentrum. In einer achtstündigen OP konnte er vollständig entfernt werden, ohne meine Sehfähigkeit zu beeinträchtigen. Eine Gewebeprobe des Tumors wurde ins Labor geschickt und das Ergebnis lag uns wenige Tage später vor: Es war Krebs! Das hieß für mich, dass der Kampf noch nicht vorbei war. Es folgte eine zweite Operation, eine Chemotherapie und eine Bestrahlungstherapie – das ganze Spektrum.

“Zu den körperlichen Leiden kamen finanzielle Sorgen”

Die Heilung verlief über mehrere Monate, in denen ich körperlich extrem geschwächt war und nicht arbeiten gehen konnte. Hätte ich zwei Jahre vorher nicht die Versicherung bei Getsurance abgeschlossen, wäre es finanziell sehr knapp für uns geworden. Meine Frau hochschwanger, ich arbeitsunfähig – plötzlich hatten wir viel weniger Geld zur Verfügung. Die Auszahlung der Versicherung war zum Glück schon wenige Tage nach der Diagnose auf meinem Konto – eine große Erleichterung in der schwersten Zeit meines Lebens! Mit den 50.000 Euro konnten wir meine zusätzlichen Therapien, Medikamente und den anschließenden Reha-Aufenthalt finanzieren. Der Rest des Geldes ging für laufende Kosten drauf, die nicht zu unterschätzen sind, wenn das normale Gehalt plötzlich nicht zur Verfügung steht.

Beim führenden Anbieter für Krebsversicherungen können monatliche Beiträge so gering wie 6,24 EUR sein (Auszahlung 25.000€, 32 Jahre, Nicht-Raucher, bis 2052).

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“Heute bin ich krebsfrei, aber noch nicht geheilt”

Die Strahlentherapie schlug bei mir gut an, sodass es bisher zu keinem Rückfall gekommen ist. Mittlerweile bin ich seit einem Jahr krebsfrei, geheilt bin ich deshalb aber noch nicht. Erst nach fünf Jahren ohne Rückfall spricht man bei Krebs von einer vollständigen Heilung. Bis dahin gehe ich regelmäßig zur Kontrolluntersuchung. Jedes Mal habe ich ein mulmiges Gefühl und kann die Nacht davor kaum schlafen. Ich hoffe nur, dass ich weiterhin mit einem positiven Ergebnis nach Hause fahren kann.

“Mein Rat: Für den Ernstfall finanziell vorsorgen!”

Ich habe in der Zeit meiner Erkrankung viel gelernt. Eine Erkenntnis ist, wie wichtig die richtige finanzielle Vorsorge ist. Die Krankenkasse übernimmt zwar einen großen Teil der Behandlungskosten, Zuzahlungen müssen aber trotzdem getätigt werden. Und das Krankengeld beträgt gerade einmal 70 % des normalen Gehalts. Das heißt, dass eine Lücke entsteht, die ohne hohe Rücklagen nicht so einfach zu schließen ist. Eine spezielle Krebsversicherung schützt im Ernstfall vor einer finanziellen Notlage und das schon bei einem niedrigen monatlichen Beitrag. Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich darüber zu informieren.

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