Erfahrungsbericht: „Ich war für das Thema Krebs extrem sensibilisiert“
Simone J. Anfang 50, traf die Krebsdiagnose schnell, aber nicht überraschend. In ihrem persönlichen Umfeld verlor sie bereits viele Menschen an Krebs, daher war sie für das Thema besonders sensibilisiert. Die Krebsversicherung von Getsurance gab ihr viel Sicherheit und Freiheit, als bei ihr Eierstockkrebs gefunden wurde. Sie erzählte uns ihre persönliche Geschichte der Krankheit, ihren Weg der Genesung und wozu sie das Geld der Versicherung einsetzte.
Inhaltsverzeichnis
- Als ob ich es geahnt habe?
- Die Krebs-Diagnose
- Umgang mit der Diagnose
- Auf dem Weg der Genesung
- Dafür hat Simone ihre Krebsversicherung genutzt
Als ob ich es geahnt habe?
Simone aus Brandenburg erzählt uns im Gespräch, dass sie damals Werbung bei Facebook gesehen habe, welche sie auf die Krebsversicherung aufmerksam gemacht hat. “Ich dachte mir, Simone, Krebs zu bekommen, darauf hast du wenig Einfluss. So eine Versicherung brauchst du.” Sie war sich sehr sicher, dass diese Versicherung wichtig für sie sei. “Als ob ich es geahnt habe?!”, sinniert sie rückblickend.
Ganz von ungefähr kam ihre Ahnung sicher nicht, denn sie erzählt uns, dass sie zur Erkrankung mit Krebs während ihres gesamten Lebens besonders sensibilisiert wurde: “Meine Mutter starb an Krebs, da war ich 18 Jahre alt.” Auch ihren Ehemann verlor sie an der Krankheit. Außerdem kannte sie viele Freunde und Verwandte, die eine Krebsdiagnose durchlebten. “Ich war einfach sehr gebrandmarkt und wollte mich absichern”, erläutert Simone ihren Entschluss für die Krebsversicherung.
Die Krebs-Diagnose
Simone ist regelmäßig zu den Krebsvorsorge-Terminen gegangen und war sehr fit. Sie hat sich viel bewegt und auf ihre Gesundheit geachtet, da sie in jüngeren Jahren mit starkem Übergewicht zu kämpfen hatte. Mittlerweile war sie bei Normalgewicht und gesund.
Die Krebsdiagnose überrumpelte sie letztlich. “Es kam ganz schnell und plötzlich,” erinnert sie sich. Simone erzählt, sie habe sich eine zeitlang sehr schlapp gefühlt. Dann habe sie plötzlich sehr stark zugenommen, bis zu 600 g pro Woche, obwohl sie wenig Appetit hatte. Ihr Bauch sei stark angeschwollen und sie nahm unentwegt zu. Ihre Symptome traten während der ersten Phase der Corona-Pandemie auf, weshalb es sehr schwer war, einen Arzttermin zu bekommen. Daher fuhr sie nach ein paar Wochen mit den Beschwerden direkt ins Krankenhaus. Die Untersuchung dauerte nur wenige Minuten, bis klar war, dass es sich um einen Tumor handelte. Sie wurde direkt stationär aufgenommen und weiter untersucht. Am selben Abend wurde sie noch mittels MRT und CT begutachtet und die Ärzte haben sehr schnell reagiert. “Es wurden große Tumore am Eierstock entdeckt. Die rasche Gewichtszunahme kam durch das Tumorwasser zu Stande. Ich wurde sofort an die Fachklinik überwiesen.”
Umgang mit der Diagnose
Simone erzählt uns, dass sie dankbar für den Umgang der Ärzt:innen war. Denn diese sind sehr offen und direkt mit der Diagnose umgegangen. “Sie meinten, dass sie sehr schnell reagieren müssen und es keinen Spielraum mehr gebe.” Das Tumorwasser habe stark auf ihre Organe gedrückt. Sie hatte große Schmerzen.
Im Rückblick berichtet Simone, dass sie die Diagnose recht gefasst aufgenommen habe. “Ich hatte vorher nichts gemerkt, es kam alles sehr plötzlich”. Eierstockkrebs, als auch Gebärmutterhalskrebs, sind bei den Krebsvorsorgeuntersuchungen nicht immer deutlich zu erkennen, denn dieser ist schwer zu ertasten. “Als die Ärzt:innen mir mitteilten, was los ist, hatte ich schon gegoogelt und die Begriffe, die sie nannten, kamen mir alle bekannt vor. Ich wusste daher, was passieren kann.” Sie berichtet, dass sie nach Erhalt der Diagnose direkt in eine Art Funktionsmodus übergegangen ist. “Ich habe nicht mal geweint, sondern gleich angefangen, Listen zu machen, was ich jetzt alles vorbereiten muss.”
Da sie bereits bei Familie und Freund:innen mitbekommen habe, wie mit der Krebsdiagnose häufig umgegangen wird, hat sie die Ärzt:innen direkt gebeten, mit ihr offen zu reden. “Die gynäkologische Abteilung war sehr sympathisch und hat direkt verstanden, dass ich gefasst bin. Sie haben Klartext gesprochen, dass es sehr ernst ist (Überlebenschance lag bei 25%) und schnellstmöglich operiert werden muss. Ich solle nach Hause gehen und meine Dinge regeln.” Es habe ihr in dem Moment sehr gut getan, dass nicht um den heißen Brei herum geredet wurde.
Sie verbrachte noch ein Wochenende zu Hause, erzählte ihrer Familie und Freunden von der Diagnose und versuchte den Kopf frei zu bekommen. Nach dem Wochenende konnte sie dann direkt zur OP.
Auf dem Weg der Genesung
Mittlerweile befindet sich Simone, nach einem sehr langen Weg mit vielen OPs und Chemotherapien, auf dem Weg der Gesundung und steigt so langsam wieder in den Beruf ein. “Der Krebs und die Therapien haben natürlich ihre Spuren hinterlassen. Der Körper ist nun anders, das muss man erstmal lernen”.
Nach ihrer dringenden OP, die gut verlief, verließ sie vier Wochen später das Krankenhaus und hatte erstmals Zeit sich mit ihrer Zukunft zu befassen. Dazu gehörte auch, ihre Krebsversicherung einzulösen. Sie meldete die Diagnose per E-Mail bei Getsurance und erhielt prompt die Antwort, welche weiteren Dokumente noch benötigt werden. Sie suchte alle Unterlagen von ihren Ärzt:innen zusammen und reichte die Dokumente, ein bis zwei Wochen später, bei Getsurance ein. Wenige Tage später erhielt sie die Nachricht, dass die Summe der Krebsversicherung ausgezahlt werden konnte. “Zudem bekam ich noch einen Blumenstrauß – ich hätte vor Rührung und Freude weinen können”.
“Das Geld der Krebsversicherung gab mir etwas finanzielle Sicherheit und somit psychologisch gesehen eine Art Freiheit. Das hat mich entspannter gemacht, dem Kampf gegen den Krebs gegenüber zu treten. Angst vor Armut oder HartzIV kann die Krebserkrankung negativ beeinflussen,” berichtet Simone.
Dafür hat Simone ihre Krebsversicherung genutzt
Die Versicherungssumme nutzte sie für Physiotherapie, die z.B. nicht von der Krankenkasse gezahlt wurde. Simone erzählt sie uns: “Außerdem konnte ich vorgeschlagene Therapien von den Ärzt:innen, ohne groß abzuwägen, einfach zustimmen und sagen, dass ich die Kosten privat zahle. Das gab mir viele Freiheiten und Erleichterung.”
Zudem nutzte sie das Geld für ein neues Bett und eine Couch, welche für sie leichter zugänglich und behindertengerecht geschnitten war. Durch die OP hatte sie eine sehr große Narbe auf dem Bauch, die sie in vielen Bewegungen einschränkte.
Simone investierte das Geld zudem in ein neues Auto, welches für sie ein Ort der Sicherheit wurde. Da sie auf dem Land wohnt und zu den zahlreichen Arztterminen lange pendeln musste, wollte sie während der Corona-Pandemie das Infektionsrisiko gering halten, indem sie Auto statt Bahn fuhr. Als Krebspatientin durfte sie nicht geimpft werden.
Zwischen den Chemotherapien fuhr sie an die Ostsee. “Das ging auch nur durch das Geld der Krebsversicherung, denn so konnte ich eine Begleitperson mitnehmen, die sich das nicht hätte leisten können. Diese Auszeiten haben mir unheimlich gut getan, ich konnte den Kopf frei bekommen.”
Mittlerweile geht es Simone besser, sie lernt mit den Folgen der Erkrankung zu leben und findet nach dem Hamburger Modell so langsam auch in den Berufsalltag zurück.
Die Krebsversicherung hat wirklich meine Existenz gerettet. Wenn du keinen Partner hast, der dich unterstützt, dann kann es echt heftig werden.
– Simone, Krebspatientin
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