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Kann Haarfärbemittel das Krebsrisiko erhöhen?

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Eine Haarfarbveränderung ist nicht immer einfach. Es können mehr als 5.000 Chemikalien benötigt werden, damit Haarfärbemittel ihre Wirkung entfalten. Als Ergebnis entsteht ein neuer, frischer Look. Aber welche sind die tatsächlichen Konsequenzen einer solchen Verwandlung? Finde es unten heraus.

Inhaltsverzeichnis

  1. Haare färben: potenzielle Gesundheitsrisiken 
  2. Gilt Sanotint Haarfarbe als krebsreggend?
  3. Haarfarbe für Krebspatienten 
  4. FAQ 

Haare färben: potenzielle Gesundheitsrisiken

Hast du jemals darüber nachgedacht, deine Haarfarbe zu ändern? Wahrscheinlich schon. Aber welche Risiken birgt die moderne Färbemethode? Natürliche Inhaltsstoffe wurden durch Chemikalien ersetzt, darunter einige, die mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden.

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Die potenzielle Verbindung zwischen Haarfärbemitteln und verschiedenen Krebsarten wurde im Laufe der Jahre untersucht. Der Fokus lag hauptsächlich auf bestimmten Krebsarten wie Blasenkrebs, Non-Hodgkin-Lymphom, Leukämie und Brustkrebs.

Es wurden zwei Gruppen von Menschen untersucht:

  • Menschen, die Haarfärbemittel regelmäßig verwenden,
  • Menschen, die bei der Arbeit ihnen ausgesetzt sind.

Blasenkrebs: Die meisten Studien an Personen, die bei der Arbeit Haarfärbemittel verwenden, wie Friseure und Barbier, haben ein geringfügig erhöhtes, aber ziemlich konsistentes Risiko für Blasenkrebs festgestellt. Die Verbindung zwischen persönlicher Verwendung von Haarfärbemitteln und dem Risiko von Blasenkrebs bleibt jedoch unklar.

Brustkrebs: Die Ergebnisse von Studien, die einen möglichen Zusammenhang zwischen persönlicher Verwendung von Haarfärbemitteln und Brustkrebs untersuchten, waren gemischt. Viele Studien haben kein erhöhtes Risiko festgestellt, obwohl einige neuere Studien dies getan haben.

Interessanterweise ergab eine Studie, dass Frauen, die mindestens alle fünf bis acht Wochen ein Glätteisen benutzten, ein um 30 % höheres Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken.

Leukämien und Lymphome: Die meisten Studien haben herausgefunden, dass die jemalsige Verwendung von Haarfärbemitteln mit einem nicht statistisch signifikanten erhöhten Risiko für Leukämie verbunden war, wenn sie mit keiner Verwendung von Haarfärbemitteln verglichen wurde. Die Ergebnisse legen auch nahe, dass Faktoren wie die Art des Haarfärbemittels (z.B. dunkles/dauerhaftes Färbemittel), der Zeitraum der Anwendung (z.B. vor 1980), die Dauer der Anwendung (z.B. ≥15 Jahre) und das männliche Geschlecht ebenfalls zu einem möglichen erhöhten Risiko für Leukämie beitragen können.

In den mittleren 1980er Jahren wurden viele Haarfärbemittel verboten. Der Grund: Es bestand der Verdacht, dass diese Produkte das Risiko von Blasenkrebs oder Brustkrebs erhöhten. Allerdings konnten die Forscher diesen Verdacht nicht zweifelsfrei nachweisen. Die Verbote hatten daher das Ziel der präventiven Verbraucherschutz.

Andere Krebsarten: Für andere Krebsarten wurden zu wenige Studien durchgeführt, um eindeutige Schlussfolgerungen ziehen zu können.

Gilt Sanotint Haarfarbe als krebsreggend?

Leider kann nicht jede Marketingaussage als wahr betrachtet werden, insbesondere wenn es um Schönheitsversprechen von Haarfarbenmarken geht. Wenn du hörst, dass eine Haarfarbe „natürlich“ ist, achte darauf, die auf der Verpackung aufgeführten Inhaltsstoffe genau zu überprüfen.

Nehmen wir zum Beispiel die Marke L’Oréal und ihr Produkt namens „L’Oréal Natural Match“. Hier bezieht sich das Wort „Natural“ nicht auf die Inhaltsstoffe des Produkts, sondern auf die natürliche Haarfarbe.

Was ist alles krebserregend? Erfahre hier.

Wenn du dich dazu entschieden hast, deine Haarfarbe zu ändern, ist es immer besser, natürliche Haarfärbemittel zu wählen. Und Sanotint ist eines davon. Sanotint-Haarfarbe ist nicht schädlich und wird aus natürlichen Zutaten hergestellt, darunter Goldhirse und natürliche Pflanzenextrakte. 95% natürliche Inhaltsstoffe, 5% synthetische Inhaltsstoffe. Sanotint-Produkte gehören zu den sichersten Produkten auf dem Markt und führen nicht zu Krebs.

Einige Chemikalien in Haarfärbeprodukten wurden als krebserregend gemeldet. Dazu gehören aromatische Amine, die in frühen Formulierungen von dauerhaften Haarfärbemitteln als Farbzwischenprodukte verwendet wurden.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat festgestellt, dass die persönliche Verwendung von Haarfärbemitteln „hinsichtlich ihrer Karzinogenität für den Menschen nicht klassifizierbar ist“.

In Deutschland ist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) für die Bewertung des Krebsrisikos von Haarfarben verantwortlich.

Haarfarbe für Krebspatienten   

Es ist am besten, etwa 6 Monate nach Abschluss einer Chemotherapie keine Haarfärbemittel oder Dauerwellen zu verwenden. Dies liegt daran, dass sich die Haare in der Erholungsphase nach der Chemotherapie besonders empfindlich und anfällig für Beschädigungen zeigen. Es dauert etwa 6 Monate, bis die Haare wieder kräftiger werden.

Es ist keine gute Idee, während dieser Zeit:

  • dauerhafte Haarfärbemittel zu verwenden (die etwa 80% der derzeit auf dem Markt befindlichen Haarfärbeprodukte ausmachen)
  • semi-permanente Haarfärbemittel zu verwenden

Diese Produkte enthalten starke Chemikalien, die das Haar schädigen können. Die Kopfhaut kann während dieser Zeit auch trockener und juckender sein als üblich. Die Verwendung von starken Chemikalien auf dem Haar kann diese Probleme verschärfen. Stattdessen könnten Henna-Farben oder pflanzliche Haarfärbemittel eine Option für dich sein, da sie schonender für das Haar sind als andere Arten von Haarfärbemitteln.

FAQ

Sollte ich den Kontakt mit Haarfärbemitteln vermeiden oder einschränken?

Wenn du dir Gedanken über dein Krebsrisiko machst, betrachte alle deine Risikofaktoren bei der Entscheidungsfindung. Sprich mit deinem Artzt über deinen Lebensstil, deine Wohn- und Arbeitsumgebung sowie deine Familiengeschichte, damit ihr gemeinsam herausfinden könnt, was für dich am besten ist. Haarfärbemittel können sicherlich Teil dieser Diskussion sein – sollten aber nicht das Einzige sein.

Welche Haarfarbe ist am wenigsten schädlich?


Die Verwendung von etwas Natürlichem wie Henna oder pflanzlichen Haarfärbemitteln ist definitiv die sicherste Option. Bevor du deine Haare färbst, mach im Voraus Recherchen. Im Internet gibt es viele Listen, auf denen die „sichersten“ Optionen präsentiert werden.

Diese schädlichen Inhaltsstoffe sollten vermieden werden: Ammoniak, Quartäre Ammoniumverbindungen (Quats), Ethanolamin, Resorcinol, P-Phenylendiamin (PPD), Para-Toluendiamin (PTD), Parabene.

Wie krebserregend ist Blondierung?

Haarbleichmittel können Chemikalien wie Ammoniak oder Wasserstoffperoxid enthalten, die das Haar schwächen und schädigen können. Eine lang anhaltende oder häufige Verwendung von aggressiven Bleichmitteln kann zu Haarbruch, Ausdünnung oder Haarausfall führen. Diese Haarschäden stehen nicht im Zusammenhang mit dem Krebsrisiko, können jedoch die allgemeine Gesundheit der Haare beeinträchtigen.

Warum ist es sinnvoll, eine Krebsversicherung von Getsurance abzuschließen?

Es ist allgemein bekannt, dass eine Krebsbehandlung sehr kostspielig sein kann und viele Menschen finanziell überfordern kann. Eine Option könnte hier eine Krebsversicherung von Getsurance sein. Du zahlst monatlich einen relativ kleinen Beitrag und bekommst im Krankheitsfall sofort die vereinbarte Summe ausgezahlt – so musst du dir um Geld in dieser anstrengenden Situation keine Gedanken machen. 

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