"

Umgang mit Krebs: Psychoonkologie

0

Nach einer Krebsdiagnose fühlst du dich oft wie in einem Wirbelwind. Du fragst dich, wie das Leben jetzt weitergeht und wie du mit all den Behandlungen und Herausforderungen umgehen sollst. Aber sobald du die psychoonkologische Betreuung beginnst, erhältst du Unterstützung, um das Leben während der Therapie weiterzuführen. Dein Psychoonkologe wird mit dir gemeinsam Strategien entwickeln, um mit den Herausforderungen umzugehen. Das kann beinhalten, den Fokus auf Selbstfürsorge zu legen, um deine körperliche und emotionale Gesundheit zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Psychoonkologie?
  2. Wer hat die Möglichkeit, psychoonkologische Betreuung zu erhalten?
  3. Therapie-Tools in der Psychoonkologie 
  4. Psychoonkologie: Kassenleistung 
  5. FAQ

Was ist Psychoonkologie?

Du fragst dich, was Psychoonkologie ist, oder? Keine Sorge, wir erklären dir alles!

Die Psychoonkologie befasst sich mit der psychologischen Betreuung von Menschen, die von Krebs betroffen sind. Sie ist ein Bereich, der sich intensiv mit den psychischen Aspekten dieser Erkrankung auseinandersetzt. Krebs hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf den Körper, sondern beeinflusst auch stark das psychische Wohlbefinden der Betroffenen.

In diesem Artikel findest du 10 Tipps für das Leben mit Krebs.

Psychoonkologen sind Fachleute, die sich auf die Betreuung von Krebspatienten spezialisiert haben. Sie unterstützen die Patienten bei der Bewältigung der emotionalen Belastungen, die mit der Diagnose, der Behandlung und der Nachsorge einhergehen. Dabei werden nicht nur die Patienten selbst, sondern auch deren Familien und soziales Umfeld in den Betreuungsprozess einbezogen.

Die Psychoonkologie bedient sich verschiedener therapeutischer Ansätze und Techniken, um den Betroffenen zu helfen. Dazu gehören beispielsweise Gesprächstherapie, Entspannungsmethoden und Unterstützung bei Entscheidungsprozessen im Zusammenhang mit der Behandlung. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen während der gesamten Krebserkrankung eine bestmögliche psychologische Unterstützung zukommen zu lassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Psychoonkologie eine bedeutende Disziplin ist, die sich mit der psychologischen Betreuung von Menschen mit Krebs befasst. Sie zielt darauf ab, den Patienten dabei zu helfen, die Herausforderungen der Erkrankung besser zu bewältigen und ihre Lebensqualität trotz der schwierigen Situation zu verbessern.

Wer hat die Möglichkeit, psychoonkologische Betreuung zu erhalten?

Grundsätzlich kann jeder, der von Krebs betroffen ist, Zugang zur psychoonkologischen Betreuung haben. Das schließt natürlich die Patienten selbst mit ein. Egal, ob du gerade erst die Diagnose bekommen hast, mitten in der Behandlung steckst oder dich in der Nachsorge befindest, du kannst von der Unterstützung eines Psychoonkologen profitieren.

Aber nicht nur die Patienten sind im Fokus, sondern auch deren Familien und Freunde, denn Krebs ist eine Krankheit, die auch das Umfeld des Betroffenen vor einige Herausforderungen stellt.

Daher können auch Angehörige, Partner oder enge Freunde von Krebspatienten die psychoonkologische Betreuung in Anspruch nehmen. Es geht darum, ihnen zu helfen, mit den emotionalen Belastungen umzugehen und  die Betroffenen zu unterstützen.

Manchmal denkt man vielleicht, dass nur die ganz schlimmen Fälle psychoonkologische Hilfe brauchen. Aber das ist Quatsch! Jeder, der sich in einer solchen Situation befindet und Unterstützung braucht, kann sich an einen Psychoonkologen wenden. Wenn du das Gefühl hast, dass dir eine solche Betreuung guttun würde, dann solltest du dich auf jeden Fall darum kümmern.

Kommunikation in der Psychoonkologie

Wie läuft das eigentlich mit der Kommunikation in der Psychoonkologie? 

Es geht darum, dass du dich mit einem Psychoonkologen über deine Gefühle, Ängste und Sorgen austauschen kannst. Das ist sehr  wichtig, denn manchmal fühlt man sich einfach total überfordert und braucht jemanden, der einem zuhört und Verständnis zeigt.

Die Kommunikation kann auf verschiedene Weise stattfinden. Ganz klassisch kannst du dich natürlich face-to-face mit einem Psychoonkologen treffen und in einem persönlichen Gespräch alles besprechen. Das kann entweder in einer Klinik oder in einer speziellen Praxis stattfinden. 

Oder du kannst dich auch zum Beispiel per Telefon mit einem Psychoonkologen unterhalten. Das ist super praktisch, wenn du nicht die Möglichkeit hast, persönlich vorbeizugehen oder vielleicht gerade nicht so gut drauf bist, um das Haus zu verlassen. Ein Anruf genügt und schon kannst du über deine Gedanken und Gefühle sprechen.

Es gibt sogar Online-Sessions! Mit Hilfe von Videotelefonie kannst du dich mit einem Psychoonkologen von überall aus verbinden. Das kann besonders praktisch sein, wenn du weit entfernt wohnst oder nicht so mobil bist. Du brauchst nur eine stabile Internetverbindung und ein bisschen Privatsphäre, und schon kann’s losgehen!

Egal, für welche Art der Kommunikation du dich entscheidest, das Wichtigste ist, dass du dich wohl fühlst und ehrlich über deine Gefühle sprechen kannst.

Therapie-Tools in der Psychoonkologie

Ein beliebtes Tool ist die Gesprächstherapie. Das ist sozusagen der Klassiker. Du setzt dich mit einem Psychoonkologen zusammen und kannst über alles reden, was dir auf der Seele liegt. Ob Ängste, Sorgen oder einfach nur deine Gedanken und Gefühle – hier hast du die Möglichkeit, alles rauszulassen und Unterstützung zu erhalten.

Dann gibt’s noch Entspannungstechniken, die mega nützlich sein können. Zum Beispiel die progressive Muskelentspannung oder die Atemtechniken. Die helfen dir dabei, Stress abzubauen und dich zu beruhigen. Krebs ist echt hart, da kann Entspannung eine willkommene Auszeit sein.

Aber das ist noch nicht alles! Es gibt auch kreative Therapieansätze wie Kunst- oder Musiktherapie. Das kann total spannend sein, um deine Emotionen auf eine andere Art und Weise auszudrücken. Malen, musizieren oder basteln – hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und dabei auch noch therapeutischen Nutzen haben.

Ein weiteres cooles Tool ist die kognitive Verhaltenstherapie. Hier geht es darum, deine Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkunden und positive Veränderungen anzustoßen. Du lernst, negative Gedanken zu identifizieren und durch positive zu ersetzen. Das kann echt einen großen Unterschied machen, um mit der belastenden Situation besser umzugehen.

Und nicht zu vergessen: Gruppentherapien. Dabei triffst du auf andere Menschen, die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht haben. Ihr könnt euch austauschen, voneinander lernen und euch gegenseitig unterstützen. Gemeinsam seid ihr stark!

Das sind nur ein paar Beispiele für Therapie-Tools in der Psychoonkologie. Probier sie aus und schau, welche dir am besten helfen. Du bist nicht allein – gemeinsam schaffen wir das!

Psychoonkologie: Kassenleistung

Psychoonkologie kann als Kassenleistung angeboten werden, aber es gibt bestimmte Voraussetzungen und Bedingungen. 

Die Kostenübernahme hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Art der Krankenversicherung, die du hast, und von der konkreten Situation. Es kann sein, dass du eine ärztliche Verordnung oder eine Überweisung benötigst, um die Kosten erstattet zu bekommen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es möglicherweise eine begrenzte Anzahl von Sitzungen gibt, die von der Krankenkasse übernommen werden. Das kann je nach Versicherung variieren. Es kann sein, dass du dich mit deiner Krankenkasse in Verbindung setzen musst, um Details zu klären und dich über die genauen Bedingungen zu informieren.

FAQ

Was bedeutet Psychoonkologie?

Psychoonkologie ist ein Fachbereich, der sich mit der psychologischen Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Krebserkrankungen befasst. Psychoonkologen helfen den Betroffenen, ihre emotionalen und psychischen Herausforderungen während der Krankheit zu bewältigen und begleiten sie auf ihrem Weg zur Genesung.

Wo kann ich psychoonkologische Hilfe erhalten?

Psychoonkologische Beratung wird in Krankenhäusern, Reha-Kliniken und Krebsberatungsstellen angeboten und unterstützt Krebserkrankte in verschiedenen Bereichen, einschließlich psychosozialer Unterstützung, Nachsorge und sozialrechtlicher Fragen.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.