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Diagnose Krebs: So gut sind mittlerweile die Heilungschancen

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Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Jedes Jahr werden rund 500.000 Neuerkrankungen diagnostiziert. Bei diesen Zahlen ist es kein Wunder, dass eine Diagnose Betroffene und Angehörige erstmal schockiert. Viele Menschen treten einer Krebserkrankungen mit Hoffnungslosigkeit gegenüber, dabei stehen die Heilungschancen für viele Krebsarten mittlerweile sehr gut.

1. Wann spricht man bei Krebs von „Heilung“?

Fünf Jahre nach der Diagnose Krebs gelten Patienten als geheilt. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Rückfall sehr unwahrscheinlich. Die Wissenschaft spricht hier von der sogenannten 5-Jahre-Überlebensrate. In Deutschland leben etwa 1,7 Millionen Krebspatienten, die diesen kritischen Zeitraum überstanden haben (laut Krebsdaten.de).

Nach 5 Jahren gilt ein Patient als geheilt.

2. Wie hoch sind die Überlebenschancen?

In Deutschland liegt die 5-Jahre-Überlebensrate mittlerweile bei 75%, laut einer Studie von Lancet Oncology. Mit neuen Medikamenten und Therapien können viele Krebsarten heute oft erfolgreich bekämpft werden. Wie gut Krebs behandelt werden kann, hängt dabei auch von unterschiedlichen Faktoren ab.

  • Wie früh wurde der Krebs erkannt und behandelt? 
  • Wo befand sich der Tumor und wurde er vollständig entfernt? 
  • Wie ist der gesamte gesundheitliche Zustand des Patienten?
  • Um welche Krebsart handelt es sich?


Generell gilt:
Je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto höher sind die Chancen, dass sie erfolgreich behandelt wird. Eine Krebsfrüherkennung kann Krankheiten oder deren Vorstufen bereits erkennen, bevor Beschwerden auftreten. Die Überlebenschancen der Betroffenen steigt dadurch stark an. Viele Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung werden von gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

5-Jahres-Überlebensrate bei 75% 

Diese häufigsten Krebsarten werden fast immer geheilt:

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr erhalten 70.000 Frauen die Erstdiagnose. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei 90%. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jedes Jahr erhalten 60.000 Männer die Erstdiagnose. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei 90%.

3. Diagnose Krebs – und jetzt?

Es gibt unterschiedliche Methoden, wie Krebs bekämpft werden kann. Welche Therapie angewendet wird, hängt meist von der Krebsart ab. Um die Langzeitfolgen der Therapien für die Patienten zu senken, arbeitet die Wissenschaft seit einigen Jahren an weniger aggressiven Methoden bei gleicher Wirkung.

  • Operation: Eine Operation kann ganz unterschiedliche Ausmaße haben. Um auffällige Hautstellen zu entfernen reicht ein kleiner Schnitt. Bei größeren Eingriffen werden Tumore und gegebenenfalls angrenzendes Gewebe und Lymphknoten entfernt.
  • Strahlentherapie und Nuklearmedizin: Für rund 50% aller Krebspatienten ist die Bestrahlung Teil ihrer Behandlung. Die strahlenden Teilchen dringen in die Tumorzellen ein und zerstören diese.
  • Chemotherapie: Bei einer Chemotherapie nehmen Patienten Medikamente, die eine Vermehrung und Teilung der Tumorzellen verhindern. Die Medikamente greifen gleichzeitig gesunde Zellen an, was zu den typischen Nebenwirkungen wie zum Beispiel Haarausfall führt.
  • Alternative Krebstherapien: Die alternativen Krebstherapien setzen zur Heilung auf natürliche und pflanzliche Methoden. Viele Patienten entscheiden sich für diese Methode, wenn die klassische Schulmedizin nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat oder sie nutzen die Heilmethoden als Ergänzung. Die alternativen Verfahren sollen den Körper in Balance bringen und so das allgemeine Wohlbefinden stärken und die Heilung unterstützen.
    ➡ Die Kosten für alternative Heilmethoden können sehr hoch ausfallen und müssen häufig von den Patienten selbst getragen werden.

4. Kann ich eine Krebserkrankung verhindern?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich viele Risikofaktoren auf die Entstehung von Krebs auswirken. Einige davon lassen sich durch einen gesunden Lebensstil minimieren, auf andere haben wir keinen Einfluss. Eine Erkrankung sicher ausschließen kann man aber nie.

1. Lebensweise

Eine ungesunde Lebensweise kann das Risiko an Krebs zu erkranken deutlich erhöhen:

  • Ungesunde Ernährung mit viel rotem Fleisch und einem Mangel an Ballaststoffen und Vitaminen können zu einem erhöhten Risiko von Krebsarten in der Magen-Darm-Region beitragen.
  • Erhöhter Konsum von Alkohol kann zu Dickdarmkrebs und Krebs in der Mundhöhle führen.
  • Tabakkonsum ist eine häufige Ursache für Lungenkrebs.
  • Starke UV-Strahlung fördert die Entstehung von Hautkrebs.

“30 % aller Krebserkrankungen sind vermeidbar.”- Pharmazeutische Zeitung

2. Erbliche Veranlagung

Auch eine erbliche Veranlagung kann zur Entstehung von Krebs führen. Das geschädigte Erbgut wird von einem Elternteil direkt an das Kind weitergegeben. Dies bedeutet nicht zwingend, dass es zu einer Krebserkrankung kommt, aber das Risiko ist für diese Gruppe besonders hoch. Wenn Fälle von Dickdarmkrebs, Brustkrebs oder Eierstockkrebs in der Familie bekannt sind, sollte frühzeitig mit einem Arzt gesprochen werden.

5. Welche Kosten kommen auf mich zu?

Neben den gesundheitlichen und psychischen Belastungen einer Krebsdiagnose leiden viele Patienten auch unter den finanziellen Folgen der Krankheit. Viele medizinische Kosten, die im direkten Zusammenhang mit der Prävention und Behandlung stehen, werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zusätzliche Kosten und Einkommensausfälle werden jedoch nicht ausgeglichen. Vielen Patienten ist es aufgrund von Langzeitfolgen nicht möglich, nach der Heilung einer Krebserkrankung wieder in den Beruf zurückzukehren.

“Vom Krebs geheilt, aber nicht gesund.” – Deutsche Krebsgesellschaft

Diese Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse:

Vorsorgeuntersuchungen Die Kosten für Untersuchungen, die dabei helfen, den Krebs möglichst früh zu erkennen, werden von Krankenkassen meist übernommen.

Behandlungen Schulmedizin Schulmedizinische Behandlungen wie Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien deckt die Krankenkasse ab, solange diese im eigenen Land stattfinden.

Behandlungen Alternativmedizin Neue alternative Heilmethoden gehören in der Regel nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Ob die Kosten für Naturheilverfahren gedeckt werden, hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab.

Arbeitsausfall Nach 6 Wochen haben Patienten Recht auf Krankengeld. Sie erhalten jedoch nicht den vollen Lohnausgleich, sondern lediglich 70% des Bruttolohns und höchstens 90% des Nettolohns. 

Zusätzliche Kosten Gesetzlich Versicherte müssen mit Zuzahlungen rechnen: Heilmittel, Krankenhaustagegeld, Medikamente. Nicht jede Leistung wird von Krankenkassen übernommen: Kosten für alternative Heilmethoden und teure Medikamente müssen häufig selbst getragen werden.

✖ Arbeitsunfähigkeit Wer an Krebs erkrankt ist für eine bestimmte Zeit arbeitsunfähig, bei einer schweren Erkrankung eventuell sogar für immer. Nach 72 Wochen hat der Versicherte keinen Anspruch mehr auf Krankengeld. 

Zusammenfassung

Nicht für jede Krebsart kann das Risiko durch einen gesunden Lebensstil verringert werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb ebenso wichtig, denn je früher ein Tumor entdeckt und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen. 

Die häufigsten Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs haben mittlerweile eine 5-Jahres-Überlebensrate von 80-90%. Mit welchen Methoden der Krebs bekämpft wird, hängt vor allem von der Krebsart ab. 

Viele Patienten leiden während und nach der Krebsbehandlung zusätzlich an finanziellen Problemen. Arbeitsunfähigkeit und zusätzliche Kosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht vollständig kompensiert. 

Wer sich zusätzlich absichern möchte, sollte über eine spezielle Krebsversicherung nachdenken, die im Falle einer Diagnose innerhalb weniger Tage Geld ausgezahlt.

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“Die staatliche Absicherung für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, reicht für den Lebensunterhalt selten aus.” finanztip

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