Krebsvorsorge für Frauen ist wichtig, da jährlich 230.000 Frauen in Deutschland an Krebs erkranken. Die Vorsorgeuntersuchungen für Brust- und Gebärmutterhalskrebs sind besonders bedeutsam und umfassen eine Brustuntersuchung, ein Mammographie-Screening und einen Pap-Abstrich.
Inhaltsverzeichnis
- Bedeutung der Krebsvorsorge bei Frauen
- Welche Krebsvorsorge gibt es für Frauen?
- In welchem Lebensalter sollten Frauen mit der Krebsvorsorge starten?
- Was kostet die Krebsvorsorge für Frauen?
- FAQ
Bedeutung der Krebsvorsorge bei Frauen
Weißt du eigentlich, wie wichtig die Krebsvorsorge bei Frauen ist? Es geht darum, dass man regelmäßig zum Arzt geht, um sich untersuchen zu lassen und mögliche Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen. Denn je früher man den Krebs erkennt, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.
Laut der Krebsregisterdaten des Robert Koch Instituts erkranken in Deutschland jährlich etwa 230.000 Frauen an Krebs.
Besonders wichtig ist die regelmäßige Vorsorge speziell für Frauen, da sie oft an Brust- und Gebärmutterhalskrebs erkranken. Bei der Vorsorgeuntersuchung wird zum Beispiel die Brust abgetastet und auch ein Mammographie-Screening durchgeführt. Bei der Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs wird eine sogenannte Pap-Abstrich-Untersuchung gemacht. Klingt vielleicht unangenehm, aber es ist wirklich wichtig, um mögliche Veränderungen in der Zellstruktur zu erkennen.
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Besprich am besten mit deinem Arzt, ab wann du welche Untersuchungen machen solltest und lass dich regelmäßig untersuchen. Es ist zwar kein Garant dafür, dass man nicht an Krebs erkrankt, aber es gibt einem zumindest die Chance, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und effektiv dagegen vorzugehen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der genaue Zeitplan für die Krebsvorsorge von Faktoren wie dem individuellen Risiko und der familiären Geschichte abhängen kann. Ab einem bestimmten Alter werden Krebsvorsorgeuntersuchungen empfohlen und auch von der Krankenkasse übernommen.
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Welche Krebsvorsorge gibt es für Frauen?
Es gibt verschiedene Arten von Krebsvorsorgeuntersuchungen, die Frauen durchführen können, um Krebs frühzeitig zu erkennen oder das Risiko zu minimieren:
- Brustkrebsvorsorge: Frauen können ihre Brüste regelmäßig vom Frauenarzt bzw. der Frauenärztin untersuchen lassen. Darüber hinaus können Mammographien und Ultraschalluntersuchungen der Brust durchgeführt werden.
- Gebärmutterhalskrebsvorsorge: Hier wird ein Pap-Test oder HPV-Test verwendet, um Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses zu erkennen.
- Darmkrebsvorsorge: Frauen können Stuhltests durchführen lassen oder sich einer Koloskopie unterziehen, um Veränderungen im Darm zu erkennen.
- Eierstockkrebsvorsorge: Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs haben, können sich für eine regelmäßige Überwachung oder prophylaktische Operatione entscheiden.
- Hautkrebsvorsorge: Frauen können ihre Haut auf Veränderungen wie Muttermale oder Hautverfärbungen untersuchen lassen.
In welchem Lebensalter sollten Frauen mit der Krebsvorsorge starten?
Frauen sollten früher mit der Krebsvorsorge beginnen als Männer.
In Deutschland gibt es ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Dieses sieht vor, ab einem bestimmten Alter zu Krebsvorsorgeuntersuchungen zu gehen. Die Teilnahme an den Untersuchungen ist freiwillig. Hausärzt:innen und Gynäkolog:innen beraten dich dazu. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.
Ab dem Alter von 20 Jahren können Frauen jedes Jahr ein Krebs-Screeningbeim Frauenarzt durchführen lassen, und ab dem 30. Lebensjahr wird auch die Brustkrebsfrüherkennung durch Tastuntersuchungen empfohlen. Wenn Frauen 35 Jahre alt sind, haben sie die Möglichkeit, regelmäßig eine Hautkrebsfrüherkennung durchführen zu lassen, und mit 50 Jahren wird die Darmkrebsfrüherkennung gemacht.
Was kostet die Krebsvorsorge?
Alle in der Tabelle aufgeführten Vorsorgeuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland kostenlos übernommen. Normalerweise bieten auch private Krankenkassen ähnliche Vorsorgeuntersuchungen an.
Auf der Website von Bundesministerium für Gesundheit findest du alle Krebsvorsorgeuntersuchungen für Frauen, die von den gesetzlichen Kassen erstattet werden.
Zusätzliche oder jährliche Untersuchungen werden bei erhöhtem Risiko für bestimmte Krebserkrankungen von den Krankenkassen übernommen, aber nur mit einer ärztlichen Begründung. Frauen ohne erhöhtes Risiko, die früher mit der Krebsvorsorge beginnen möchten, müssen die Kosten dafür selbst tragen.
Frauenärzt:innen oder Hauäarzt:innen sind die passenden Ansprechpartner für Krebsvorsorgeuntersuchungen.
FAQ
Ab wann sollten Frauen mit der Krebsvorsorge anfangen?
Frauen sollten mit der Krebsvorsorge je nach Art der Untersuchung zwischen 20 und 30 Jahren beginnen und regelmäßig zur Vorsorge gehen.
Was gehört zur Krebsvorsorge bei Frauen?
Die Krebsvorsorge bei Frauen umfasst verschiedene Untersuchungen wie Brustuntersuchung, Abstrichuntersuchung, Ultraschalluntersuchung der inneren Geschlechtsorgane und gegebenenfalls eine Mammographie, um frühzeitig Krebserkrankungen zu erkennen.
Welcher Abstrich wird jährlich beim Frauenarzt gemacht?
Normalerweise wird jährlich ein Abstrich vom Gebärmutterhals gemacht, um Zellveränderungen, die auf Krebs hindeuten können, frühzeitig zu erkennen. Dieser Test wird auch als Pap-Test oder Pap-Abstrich bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt.
Ist Krebsvorsorge beim Frauenarzt kostenlos?
In Deutschland werden die meisten Krebsvorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Dazu gehören beispielsweise die jährliche Vorsorgeuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs sowie die Brustuntersuchung. Wenn du privat versichert bist, solltest du deine Versicherung kontaktieren, um zu klären, welche Leistungen von ihr übernommen werden.
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