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Berufsunfähig­keits­versiche­rung Test: Welche ist die beste?

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Die Berufsun­fähigkeitsver­sicherung zählt zu den wichtigsten Ver­sicherun­gen über­haupt. Es gibt eine Vielzahl an Anbietern und Tarifen; mit Ver­gleichs­test kannst du dir darüber aber einen guten Über­blick verschaffen. Stiftung Waren­test und andere Institute testen regel­mäßig Berufs­unfähig­keitsver­sicherungen. Hier zeigen wir dir die besten Tests und die aktuellen Test­sieger.

Das musst du wissen:
  • Eine private Berufs­unfähig­keitsver­sicherung sichert deine Arbeits­kraft ab.
  • Tests zur Berufs­unfähigkeits­versiche­rung bieten einen Über­blick über Preise und Leistun­gen unter­schied­licher Ver­siche­rer.
  • Achte bei den Tests auf das jeweilige Test­verfah­ren, denn es kommen unter­schied­liche Ergeb­nisse heraus.

Das ist eine Berufs­unfähigkeits­versiche­rung

Eine Berufs­unfähigkeits­versiche­rung (BU) sichert deine Arbeits­kraft, wenn du berufs­unfähig wirst. Berufsun­fähig bist du, wenn du deinen aktuell ausgeübten Beruf wegen einer Erkran­kung oder nach einem Unfall dauer­haft nur noch zu 50 Prozent oder weniger ausüben kannst. Dauer­haft bedeutet bei den meisten Versiche­run­gen länger als 6 Monate.

Übrigens, Berufs­unfähig­keit ist ein Risiko, das jeden betrifft. Denn jeder Vierte wird im Laufe seines Lebens berufs­unfähig. Wenn du dir die häufigsten Ursachen für Berufs­unfähig­keit ansiehst, wird dir schnell klar, dass jede Berufs­gruppe und jedes Alter betroffen sein können. Haupt­gründe sind mit 31 Prozent psychische Erkran­kungen, zum Bei­spiel Depres­sionen. In unserem Ratgeber­artikel „Berufsun­fähigkeitsver­sicherung und Depression“ erklären wir dir, wie du dich verhalten kannst, wenn du betroffen bist. Die Grafik gibt dir einen voll­ständi­gen Überblick und macht deutlich, dass eine Berufs­unfähigkeits­versiche­rung notwendig ist.

Ursachen für Berufsunfähigkeit
Ursachen Berufsunfaehigkeit
Quelle: Morgen & Morgen, 04/2016

Das droht bei Berufsun­fähigkeit

Im Fall von Berufs­unfähig­keit droht dir ein erheb­licher finan­zieller Verlust, weil dein bisheriges Ein­kommen wegfällt. Dieses Risiko kannst du mit einer privaten Berufsun­fähigkeits­versiche­rung absichern. Denn beim Abschluss der BU mit einem Versiche­rer wird die Aus­zahlung einer monat­lichen BU-Rente vereinbart, die du im Fall der Berufs­unfähig­keit erhältst. Dafür zahlst du nach Vertrags­abschluss einen monat­lichen Beitrag. Die Höhe des Beitrages ist sehr unter­schied­lich, weil sie von mehreren Faktoren abhängt.

Zu diesen Faktoren gehören:

  • dein Alter bei Vertragsabschluss
  • die Höhe der vereinbarten BU-Rente
  • dein Gesundheitszustand
  • dein ausgeübter Beruf

Du kannst dir sicher vorstellen, dass es wegen der großen indivi­duellen Unter­schiede beim Vertrags­abschluss auch nicht einfach ist, verschie­dene Berufsun­fähigkeits­versiche­rungen zu testen und zu ver­gleichen. Darum wollen wir dir in diesem Artikel einen Über­blick über Berufsun­fähigkeits­versiche­rungen im Test geben.

Berufsun­fähig­keits­ver­siche­rung im Test

Der Gesamt­verband der Deutschen Ver­sicherungs­wirt­schaft (GDV) hat im vergangenen Jahr erst­mals eine Branchen­statistik zu aner­kannten Lei­stun­gen der Berufsun­fähigkeits­versiche­rung erstellt. Danach wurden im Jahr 2014 gut 40.200 Anträge auf Leistun­gen der BU anerkannt. Im gleichen Jahr wurde in fast 776.000 Fällen ein Ver­sicherungs­angebot an Interessen­ten unter­breitet. Daraus wird deutlich, dass das Thema Berufs­unfähig­keit viele Menschen bewegt. Tages­zeitungen, Wochen- und Rat­geber­magazine berichten über das Thema.

Und es gibt das Thema “Günstige Berufs­unfähig­keitsver­sicherung im Test” in viel­fältiger Form. Es wurden im Laufe der vergangenen Jahre mehrere Tests durch­geführt, die oft mit unter­schied­lichen Testver­fahren versuchen, einen Ver­gleich der verschie­denen Ver­sicherun­gen ermöglichen. Falls du auf der Suche nach Infor­mationen zu einem BU Vergleich bist, solltest du sehr genau hinschauen. Denn je nach Analyse- und Test­verfah­ren können auch unter­schied­liche Ergeb­nisse heraus­kommen. Das heißt für dich, nimm dir mehr als nur einen Test als Infor­mations­quelle und vergleiche die verschie­denen Unter­suchungen.

Wenn du dir einen Test als Infor­mations­quel­le zur BU vornimmst, dann sieh genau hin und erkundige dich, nach welchen Kriterien er durch­geführt wurde. Verlasse dich nicht nur auf einen Test, sondern schau in mehrere hinein.

Unter­schied­liche Tests und Test­sieger

So unter­schied­lich wie die Testver­fahren mit ihren speziellen Kriterien sind, so unter­schied­lich können auch die Ergebnisse sein, die heraus­kommen. Hier stellen wir dir drei Tests aus den vergangenen zwei Jahren mit ihren Resultaten vor.

  • Die Stiftung Waren­test hat 2015 in ihrer Zeit­schrift “Finanz­test” (08/2015) ein umfassendes Themenpaket zur Berufs­unfähig­keitsver­sicherung veröffent­licht. Dazu gehört auch ein Test, in dem die preis­wertesten BUs aller in Deut­schland nieder­gelas­senen Versiche­rer verglichen wurden. Es wurden beim Test die Ver­sicherungs­bedingun­gen und die Anträge bewertet. Allerdings gab es auch Kritik an dem Test. So wurde bemängelt, dass die Bewer­tungs­kriterien teil­weise nicht durch­schaubar seien. Ein weiterer Kritik­punkt war die zu starke Ausrich­tung auf die niedrigsten Preise.
  • Die etablierte Rating­agentur Franke und Bornberg hat 2016 mehrere hundert Tarife untersucht. Als höchstes Ergebnis wurde dabei die Note “mit Aus­zeichnung PLUS” verteilt. Der überwiegende Teil der getesteten Tarife schnitt erfreu­licher­weise mit einer Benotung zwischen gut und hervor­ragend ab.
  • Auch das Analyse­haus Morgen & Morgen testet regel­mäßig Versicherungen. Morgen & Morgen hat 2016 insgesamt 574 Tarife bewertet, auf einer Skala von 1 bis 5 Sternen. Die Kriterien des Tests waren: BU-Bedingungen (Qualität der Bedin­gungen der Tarife), BU-Kompetenz (z.B. professionelle Antrags­prüfung), BU-Solidität (finanzielle Situation der Ver­sicherer) und BU-Antrags­fragen (klare und verständ­liche Formulie­rung der Fragen). Dabei wurden 327 Tarife mit der Bestnote von 5 Sternen ausgezeichnet.

Berufsun­fähigkeits­versiche­rung Test mit Modell­kunden

Einen viel beachteten Test hat die Stif­tung Waren­test 2015 durch­geführt, nachdem bereits ein umfang­reicher Test 2013 vorgestellt wurde. Den Test aus dem Jahr 2015 und seine Ergeb­nisse beschreiben wir dir hier genauer. Die Grund­lage der Unter­suchungen bildete eine Anfrage bei allen in Deutsch­land niederge­lassenen Versiche­rern nach den preis­wertesten Tarifen für 3 verschie­dene Modell­kunden. Das waren:

  • Diplomkaufleute, 30 Jahre alt, monatliche BU-Rente betrug 2.000 Euro, Laufzeit bis Endalter 67
  • Industriemechaniker, 25 Jahre, ein Kind, BU-Rente 1.500 Euro, Laufzeit bis Endalter 65
  • Arzthelferin, 25 Jahre, BU-Rente 1.000 Euro, Laufzeit bis Endalter 65

Bei den von den Versiche­rungen einge­reichten Angebote handelte es sich um selbst­ständige Verträge (SUB) und auch Berufs­unfähigkeits­zusatz­versiche­rungen (BUZ). Eine BUZ ist ein kombinierter Vertrag aus einer BU und einer anderen Versiche­rung, zum Beispiel einer Renten- oder Lebens­versiche­rung. Die Tarife wurden dann nach den Versiche­rungs­bedingungen und den dazu gehörenden Anträgen beurteilt, wobei die Versiche­rungs­bedingungen zu 75 Prozent in die Wertung eingingen. Die rest­lichen 25 Prozent der Wertung machten die Anträge der Versicherer aus. Es ging also nicht um einen Preisvergleich.

So lief es bei Stiftung Waren­test

Als Basis beim Test der Stif­tung Waren­test gab es insgesamt 12 Krite­rien zur Beurtei­lung der Ver­sicherungs­bedingun­gen. Dazu einige Bei­spiele: Positiv bewertet wurde, wenn in der Police auf eine abstrakte Verwei­sung verzichtet wird. Mit einer abstrak­ten Verwei­sung kannst du als Versicher­ter trotz gesund­heit­licher Einschrän­kung auf einen anderen Beruf verwiesen werden. Du müsstest dann einer ver­gleich­baren Tätig­keit nach­gehen, zu der du noch in der Lage bist. Ein weiterer Plus­punkt war eine enthal­tene Nachver­sicherungs­garantie. Diese gewähr­leistet dir als Kunde die Erhöhung deines Versiche­rungs­schutzes in späteren Jahren ohne erneute Gesund­heits­prüfung. Außerdem gingen in den BU Vergleich als positive Kriterien ein: eine garantierte Dynamik (der Beitrag erhöht sich jedes Jahr um einen verein­barten Prozent­satz, womit auch die Berufs­unfähig­keits­rente steigt, um der Inflation vorzu­beugen), die welt­weite Geltung der Versiche­rung und die “Sechs-Monats-Prog­nose”. Das bedeutet, die Berufs­unfähig­keit wird bereits aner­kannt, wenn der Arzt sie für “voraus­sichtlich 6 Monate” vorhersagt.

Mit 25 Prozent gingen die Anträge der Versiche­rer in die Bewer­tung ein. In dieser Katego­rie wurde beispiels­weise als positiv bewertet, wenn sich Fragen zu Arzt­besuchen, Unfällen und Opera­tionen nur auf die vergangenen 5 Jahre beziehen. Als positiv wurde außerdem beurteilt, wenn der Versiche­rer nicht fragt, ob der Kunde schon woanders einen BU Antrag gestellt hat, der abgelehnt wurde.

Test­sieger der Stiftung Waren­test

Insgesamt wurden 70 verschie­dene Tarife bei diesem Ver­sicherungs­vergleich unter die Lupe genommen. Als beste BU hat sich die Provinzial Rheinland mit dem Tarif SBU Top-SBV mit der Bestnote 0,7 durch­gesetzt. Die folgende Tabelle zeigt die 11 besten Tarife und ihre monat­lichen Kosten.

Beste Berufsunfähigkeitsversicherung im Test der Stiftung Warentest

Anbieter Tarif Note Netto-Monatsbeitrag Diplomkaufleute Netto-Monatsbeitrag Industriemechaniker Netto-Monatsbeitrag Arzthelferin
Monatliche BU-Rente 2.000 Euro 1.500 Euro 1.000 Euro
Provinzial Rheinland SBU Top-SBV 0,7 100,17 Euro 128 Euro 58,42 Euro
Europa SBU Vorsorge Premium E-B1 0,8 67,33 Euro 66,83 Euro 36 Euro
Condor SBU C 80 0,9 93,33 Euro 113,67 Euro 66,75 Euro
Hanse Merkur SBU Profi Care 0,9 83,50 Euro 87,33 Euro 58,25 Euro
R + V BUZ BR 0,9 105,58 Euro 129,50 Euro 74,67 Euro
R + V BUZ BV 0,9 97,42 Euro 139,08 Euro 68,00 Euro
Allianz SBU Plus OBUU 1,0 83,08 Euro 123,17 Euro 58,33 Euro
Alte Leipziger SBU BV10 1,0 88,08 Euro 115,83 Euro 56,83 Euro
Dialog SBU professional 1,0 84,75 Euro 95,67 Euro 44,67 Euro
Generali SBU 15 1,0 104 Euro 119,33 Euro 43,50 Euro
Volkswohl Bund SBU 1,0 81,67 Euro 134,67 Euro 38,25 Euro

*Quelle: Stiftung Warentest, Themenpaket Berufsunfähigkeitsversicherung, 2015

Am Test haben sich einige Versiche­rungsunter­nehmen nicht beteiligt. So konnten zum Bei­spiel Concordia, Helvetia, Nürn­berger, LVM und Targo beim Test aus diesem Grund nicht berück­sichtigt werden. Auch Get­surance Job war zu der Zeit noch nicht auf dem Markt, die von der Stif­tung Waren­test im Juni 2017 als „guter Berufs­unfähig­keits­schutz“ ein­ge­stuft wurde.

Insgesamt ein gutes Ergebnis

Neben den 11 besten BU Versicher­ungen erhielten die meisten Tarife Noten von 1,1 bis 2,5, schnitten also sehr gut und gut ab. Dazu gehören unter anderem

  • mit der Note 1,1: Axa (SBU ALVSBV) und DBV (SBU ALVSDV)
  • mit der Note 1,2: HUK 24 (BUZ 24 Premium 8.2)
  • mit der Note 1.2: Canada Life (SBU)
  • mit der Note 1,3: Aachen Münchener (SBU), Stuttgarter (BUZ BR 15 FL BU)
  • mit der Bewertung 1,4: HDI (SBU EV 15 EGO Top)
  • mit der Bewertung 1,5: Continentale (SBU Premium B1)
  • mit der Bewertung 1,7: Zurich (SBU)
  • mit der Note 1,8: Basler (SBU Beruf + Pflege aktiv)

Nur 6 Tarife wurden als schlech­testes Ergebnis mit befrie­digend bewertet: Debeka (SBU Standard ABBV), Ergo Direkt (SBU Basis Q25), Hannoversche (BUZ Comfort BR), Iduna (SBU SI), WWK (SBU Basis b-BS06) und Bayerische (SBU Protect Smart 15719). Weitere ausführ­liche Tests, auch zu vielen anderen Themen wie zur Unfall­versiche­rung oder zur Erwerbs­unfähigkeits­versicherung im Vergleich, findest du auf der Webseite der Stif­tung Waren­test.

Bei diesem Ver­gleich der Stif­tung Waren­test wurde jedoch noch nicht die Berufs­unfähig­keits­ver­siche­rung Get­surance Job berück­sichtigt, da diese zu dem Zeit­punkt noch nicht auf dem Markt war. Wie viel sie für dich kostet, kannst du direkt auf der Web­seite ermitteln. Sagt dir das Angebot zu, kannst du sie gleich mit wenigen Klicks online bean­tragen – ohne lange Papier­formu­lare.

Berufs­unfähigkeits­versiche­rung: Test der Antrags­formulare

Getsurance hat in einem eigenen Test 2016 einen weiteren Aspekt zur BU untersucht. Es geht dabei um die schrift­lichen Antrags­formulare zur Berufsun­fähigkeitsver­sicherung – speziell um deren Kunden­freund­lichkeit. Unter­suchungs­kriterien waren die Verständ­lich­keit der Fragen, die Über­sichtlich­keit der Formulare und die Dauer der Ausfüll­zeit. Auch der Umfang spielte eine Rolle. Dabei zeigte sich, dass die große Mehr­heit der Antrags­formulare zu lang, unüber­sichtlich und kompli­ziert ist. Test­sieger war die Gothaer mit der Bewertung 2,7. Es folgten auf den weiteren Plätzen Canada Life, Swiss Life und Nürn­berger Versiche­rung jeweils mit der Note 3,0.

Häufige Fragen

  • Was ist eine Berufs­unfähigkeits­versiche­rung?

    Eine Berufs­unfähigkeits­versiche­rung (BU) ist eine Risiko­versiche­rung und sichert deine Arbeits­kraft finanziell ab für den Fall, dass du berufsun­fähig werden solltest. Im Leistungs­fall, also bei Berufsun­fähigkeit, zahlt die BU eine monat­liche Rente, deren Höhe du mit dem Versicherer verein­barst. Eine Berufsun­fähigkeits­rente in Höhe von 1.000 Euro wird von Experten als Minimum empfohlen. Dafür zahlst du während der Lauf­zeit des Ver­trages einen monat­lichen Beitrag an die Versicherung. Die Versiche­rung auf Berufsun­fähigkeit zählt zu den wichtigsten über­haupt. Umgangs­sprachlich wird auch der Begriff Arbeits­unfähig­keitsver­sicherung für eine BU genutzt. Was nicht ganz richtig ist, denn arbeits­unfähig bist du, wenn du vorüber­gehend aus gesund­heit­lichen Gründen nicht arbeiten kannst.
  • Was kostet eine Berufsun­fähigkeits­versiche­rung?

    Das ist sehr unter­schied­lich und hängt von mehreren Faktoren ab. Zum Beispiel von deinem Gesund­heitszu­stand, deinen Vorer­kran­kungen, von deinem Alter und von der verein­barten Berufs­unfähigkeits­rente. Außerdem spielt es eine Rolle, welchen Beruf du ausübst. So gibt es Berufs­gruppen, die ein höheres Risiko besitzen, berufsun­fähig zu werden – z.B. körper­lich anstrengende Jobs.
  • Was ist eine Erwerbs­minderungs­rente?

    Eine Erwerbs­minderungs­rente ist die staat­liche Absicherung im Fall des Verlustes der Arbeits­kraft. Dabei handelt es sich um eine monat­liche Rente, welche die gesetz­liche Renten­versiche­rung zahlt. Aller­dings fällt diese sehr gering aus und reicht in den meisten Fällen nicht aus, um den Lebens­standard aufrecht zu erhalten. 2015 betrug sie durch­schnitt­lich nur 735 Euro. Außerdem wird die Erwerbs­minderungs­rente nur gezahlt, wenn du gar keinen Beruf mehr ausüben kannst. Außerdem musst du in den 5 Jahren vor Antrags­stellung mindestens 3 Jahre in die gesetz­liche Renten­versiche­rung eingezahlt haben, damit du überhaupt einen Anspruch hast. Bis zum 31.12.2000 gab es eine gesetz­liche Berufsun­fähigkeits­versiche­rung und eine gesetz­liche Berufsun­fähigkeits­rente. Diese wurden aber abge­schafft, seitdem gibt es die Erwerbs­minderungs­rente in der heutigen Form.
  • Sind die Kosten für eine BU steuer­lich absetzbar?

    Grund­sätzlich kannst du deine Kosten von der Steuer absetzen. In deiner Steuerer­klärung kannst du die Ausgaben für deine Berufsu­nfähigkeits­versiche­rung als Vorsorge­aufwen­dungen angeben. Das ist möglich bis zu 1.900 Euro im Jahr bei Angestellten und bis zu 2.800 Euro bei Selbst­ständigen. Unter Vorsorge­aufwen­dungen fallen alle Versiche­rungen, die deine private Einkommens­absiche­rung und deine Gesund­heits­vorsorge betreffen.
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