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Berufs­unfähig­keits­versiche­rung als Azubi: Lohnt sie sich?

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Auch wenn dein Arbeits­leben gerade erst begonnen hat: Es lohnt sich, eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung (BU) als Azubi abzuschließen. Das bringt dir nämlich gleich mehrere Vorteile. Doch was kostet eine solche Versicherung für Auszubildende? Welche Anbieter kommen in Frage? Das liest du hier!

Das musst du wissen:
  • Auch als Azubi könnte es sein, dass du berufsunfähig wirst. Weil du dann wahrscheinlich keine Erwerbs­minderungs­rente vom Staat erhältst, kannst du dich mit einer privaten BU für diesen Fall absichern.
  • Ob eine BU bereits dann die Rente auszahlt, wenn du deinem Ausbildungs­beruf nicht mehr nachgehen kannst, hängt von dem jeweiligen Vertrag ab. Viele Versicherungen bieten dir diese Möglichkeit an.
  • Wenn du dich noch in der Ausbildung befindest, kannst du dich deutlich günstiger gegen Berufs­unfähig­keit versichern als in späteren Jahren. Diesen Vorteil solltest du nutzen.

Berufs­unfähig­keits­risiko für Azubis

Als Start ins Berufsleben suchen sich junge Menschen ganz unter­schied­liche Lehr­stellen aus. In einer umfassenden Ausbildung werden sie dort auf ihre Zukunft vorbereitet. Wir zeigen dir hier die beliebtesten Ausbildungs­berufe Deutsch­lands:

Die 10 beliebtesten Ausbildungsberufe 2021 (nach abgeschlossenen Verträgen)

beliebteste ausbildungsberufe 2021

*Quelle: BIBB-Ranglisten der Ausbildungsberufe 2021/2022

Du siehst, dass von den insgesamt 473.064 Ausbildungs­verträgen im Jahr 2021 besonders viele für kauf­männische Berufe abgeschlossen wurden. Aber auch manche handwerk­lichen Tätigkeiten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, wie Kfz-Mecha­troniker oder Anlagenmechaniker. Diese Arbeiten bergen jedoch ein erhöhtes Risiko, irgendwann berufs­unfähig zu werden, was bedeutet, dass du den Beruf zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kannst. Dafür reicht schon ein Band­scheiben­vorfall oder eine Verletzung deiner Hand.

Aber auch in körperlich weniger belas­tenden kauf­männischen Berufen kann es passieren, dass du deine Arbeit eines Tages nicht mehr ausüben kannst. Immerhin sind Nerven­krankheiten wie psychische Erkran­kungen mit 31 % die häufigste Ursache für Berufs­unfähig­keit in Deutschland. Eine Versicherung für Berufs­unfähig­keit lohnt sich also für alle Berufs­gruppen, weil in Deutschland jeder Vierte im Laufe seines Lebens irgendwann in die Situation gerät, seiner Arbeit nicht mehr nachgehen zu können.

Bekomme ich als Azubi eine Erwerbs­minderungs­rente?

Auch wenn es dir eher unwahrscheinlich scheint: Bereits während deiner Lehrjahre kannst du berufs­unfähig werden. Und ohne private Absicherung könntest du dann finanzielle Probleme bekommen. Der Staat zahlt zwar Personen, die gar keinem Beruf mehr nachgehen können, eine Erwerbs­minderungs­rente aus. Allerdings erhältst du diese Rente erst dann, wenn du mindestens fünf Jahre in der staatlichen Renten­versiche­rung warst und in den letzten fünf Jahren mindestens drei Jahre lang Beiträge gezahlt hast. Diese Voraus­setzungen erfüllst du als Azubi aber meist nicht, weshalb du selbst dann keine Erwerbsminderungsrente erhalten würdest, wenn du gar keine Tätigkeit mehr ausüben könntest.

Des­halb ist eine pri­vate Berufs­­un­fähig­­keits­­ver­siche­­rung für Berufs­ein­steiger sinn­voll. Diese bezahlt dir eine Rente, wenn du deinem Beruf nicht mehr nachgehen kannst. Dafür musst du regelmäßig Beiträge an diese Versicherung zahlen, um im Ernstfall abgesichert zu sein. So eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung (BU) ist für Azubis sinnvoll. Es gibt nämlich einige Anbieter, die bereits Auszubildenden eine BU-Rente auszahlen, wenn diese ausbildungs­unfähig werden. Wann dies konkret der Fall ist, hängt von den Versiche­rungs­bedingungen ab. Man­che Ver­sicherer zahlen dann, wenn du deinen angestrebten Beruf nur noch zu 50 % ausüben kannst und andere dann, wenn du gar nicht mehr in der Lage bist, deine Ausbildung fortzusetzen.

Kosten einer Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für den Azubi

Lehrjahre sind bekanntlich keine Herren­jahre. Vielleicht denkst du, dass dein Ausbildungs­gehalt niemals für eine Versicherung gegen Berufs­unfähig­keit reichen wird. Ein Blick auf die realen Kosten für eine BU zeigt dir jedoch, dass es auch erschwingliche Angebote für dich gibt. Alleine deshalb, weil Auszubildende meist noch sehr jung sind, ist eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung als Azubi im Vergleich zu älteren Berufstätigen relativ günstig. Auch Vorerkran­kungen sind in diesem Alter noch selten, welche bei vielen Anbietern zu höheren Kosten oder gar zur Ablehnung durch den Versicherer führen können. Nutze diese Chance: Denn zu so einem niedrigen Preis bekommst du eine BU nie wieder im Leben!

Einsteigeroptionen

Wenn du als Azubi eine BU abschließt, hast du neben deinem jungen Alter einen weiteren Vorteil. Manche Ver­siche­rungen bieten dir nämlich folgende Optionen an, um zumindest in den ersten Jahren Geld zu sparen:

  • Entscheidest du dich für einen Einsteiger­tarif, so zahlst du zu Beginn niedrigere Beiträge als beim Normal­tarif und erhältst im Ernstfall dennoch die volle Rente. Allerdings musst du als Ausgleich später – wenn du mit der Ausbildung fertig bist – Beiträge zahlen, die über dem Normaltarif liegen.
  • Bietet die BU dir als Azubi eine Nach­versiche­rungs­garantie an, so hast du die Möglichkeit, dich beim Abschluss des Vertrages zunächst für einen niedrigen Beitrag absichern zu lassen. Sobald du einen voll bezahlten Job hast, kannst du deine Beiträge und damit auch deine Rente erhöhen, ohne dass eine erneute Gesundheits­prüfung fällig wird. So eine Prüfung ist die Voraus­setzung für eine BU. Bei ihr werden dir eine Reihe von Gesundheits­fragen gestellt. Anhand deiner Antworten ent­scheidet die Versiche­rung, wie hoch die Beiträge sind, die du zahlen musst und ob du über­haupt versichert werden kannst.

Beide Optionen helfen Azubis dabei, sich für wenig Geld abzusichern, wenn deren Einkommen noch gering ist. Gerade bei Einsteigertarifen (auch als “Starter-Option” bezeichnet) musst du jedoch bedenken, dass die Kosten für die BU über die gesamte Vertrags­laufzeit hinweg insgesamt höher sind, als wenn du dich gleich für einen normalen Tarif entschei­dest. Bei solch einer Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für Auszubildende sind die Kosten jedoch zumindest am Anfang geringer, wenn du nur wenig Geld verdienst.

Musst du als Azubi schw­ere Arbeit leisten, wo­durch die Bei­träge bei vielen Ver­siche­rern steigen? Dann ist viel­leicht die Berufs­unfähig­keits­ver­siche­rung Get­surance Job für dich inter­essant. Hier kannst du aus­wählen, ob du dich auch für psy­chische Er­kran­kungen ab­sichern möch­test oder nicht. Da­durch kannst du Geld sparen.

Vergleich der Versicherungs­beiträge für Azubis

Um dir zu zeigen, wie viel die gängigen Versicherungen auf dem deutschen Markt für eine BU von einem Azubi verlangen, haben wir drei Modellkunden entwickelt, für die wir die entsprechenden Beiträge ausgerechnet haben:

  • Jan macht eine Ausbildung als Kauf­mann im Einzelhandel.
  • Mustafa ist zur Zeit Arzthelfer-Azubi in einem Krankenhaus.
  • Lukas möchte Kfz-Mecha­troniker werden und hat dafür eine geeignete Lehr­stelle gefunden.

Jeder Modellkunde ist 18 Jahre alt und möchte im Fall einer Berufs­unfähig­keit 1.000 Euro monatlich bis zum Alter von 67 Jahren erhalten. 1.000 Euro entsprechen der Höhe, welche wir dir mindestens empfehlen. Eine Rente bis zum Alter von 67 ist deshalb sinnvoll, weil du ab diesem Alter dann die normale, staatliche Rente bekommst. Vorer­krankungen oder riskante Hobbys hat keiner der Modellkunden.

In der folgenden Tabelle kannst du verschiedene Tarife der Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für einen Azubi vergleichen. Wir haben – nach Möglichkeit – von jedem Anbieter ähnliche Angebote gewählt. Auch Einsteigertarife haben wir berücksichtigt, sofern diese angeboten werden. Bei den Preisangaben handelt es sich jeweils um den monatlichen Beitrag, den du für die jeweilige Versicherung mindestens zahlen musst.

Jan (Azubi als Kauf­mann) Mustafa (Azubi als Arzt­helfer) Lukas (Azubi als Kfz-Mecha­troniker)
Advigon.­BU-SCHUTZ Normal: 38,28 €
Starter: 29,82 €
Normal: 57,57 €
Starter: 44,89 €
Normal: 57,57 €
Starter: 44,89 €
Allianz BU Plus Normal: 41,52 €
Starter: 22,73 €
Normal: 58,35 €
Starter: 31,96 €
Normal: 82,55 €
Starter: 45,24 €
AXA BU Normal: 38,25 €
Starter: 11,93 €
Normal: 72,04 €
Starter: 12,03 €
Normal: 67,41 €
Starter: 22,55 €
Barmenia SoloBU Normal: 44,22 € Normal: 58,35 € Normal: 83,52 €
Basler BU Normal: 36,98 €
Starter: 23,65 €
Normal: 53,25 €
Starter: 34,06 €
Normal: 65,83 €
Starter: 42,11 €
Canada Life Berufs­unfähig­keits­schutz Normal: 45,77 € Normal: 45,10 € Normal: 94,97 €
Dialog Selbständige BU Normal: 48,79 € Normal: 48,79 € Normal: 92,71 €
Die Continentale PremiumBU Normal: 54,73 €
Starter: 29,27 €
Normal: 49,24 €
Starter: 26,32 €
Normal: 60,97 €
Starter: 32,66 €
DBV BU Normal: 38,25 €
Starter: 11,93 €
Normal: 72,04 €
Starter: 12,03 €
Normal: 67,41 €
Starter: 22,55 €
Ergo BU Normal: 37,16 € Normal: 50,38 € Normal: 50,38 €
Gothaer Berufs­unfähig­keits­versiche­rung Premium Normal: 44,00 €
Starter: 18,30 €
Normal: 66,60 €
Starter: 26,60 €
Normal: 92,40 €
Starter: 41,60 €
HanseMerkur Profi Care Normal: 43,31 €
Starter: 23,30 €
Normal: 64,95 €
Starter: 35,03 €
Normal: 64,95 €
Starter: 35,03 €
HDI EGO TOP Normal: 39,94 €
Starter: 14,47 €
Normal: 59,25 €
Starter: 20,95 €
Normal: 75,79 €
Starter: 26,69 €
Nürnberger Berufs­unfähig­keits­versiche­rung Comfort Normal: 50,44 €
Starter: 26,79 €
Normal: 50,44 €
Starter: 26,79 €
Normal: 107,94 €
Starter: 58,66 €
SwissLife SBU 120 Normal: 55,05 €
Starter: 38,45 €
Normal: 48,12 €
Starter: 33,67 €
Normal: 55,05 €
Starter: 38,45 €
Volkswohl-Bund Berufs­unfähig­keits­schutz Normal: 46,87 €
Starter: 25,03 €
Normal: 82,17 €
Starter: 43,20 €
kein Angebot *
WWK BioRisk Komfort Normal: 71,83 € Normal: 71,83 € Normal: 126,98 €
Zurich Berufs­unfähig­keits­Vorsorge Normal: 38,06 € Normal: 53,56 € Normal: 121,3 €

* Der Volkswohl-Bund bietet gemäß seinem Ver­siche­rungs­rechner risiko­reicheren Berufs­gruppen bis zum 3. Ausbildungs­jahr keine BU an.

*Quelle: Berechnungen von Getsurance (01/2017)

Du siehst hier, dass eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für Azubis bei den meisten Anbietern deutlich weniger kostet, wenn du einer risikoarmen, kauf­männischen Arbeit nachgehst wie Jan, als wenn du einen körperlich stärker fordernden Beruf hast wie Mustafa und Lukas. Allerdings kannst du auch Unter­schiede dabei erkennen, wie Versiche­rungen verschiedene Berufsgruppen einstufen.

Die Nürnberger Versicherung verlangt vom Arzthelfer Mustafa genau dieselben Beiträge wie vom kaufmännischen Azubi Jan, welche nur halb so hoch sind wie diejenigen des Kfz-Mechatronikers Lukas. HanseMerkur stuft Lukas und Mustafa jedoch gleich hoch ein. Welche BU für dich die beste ist, hängt also auch von deinem Ausbildungs­beruf ab. Viele Versicherer auf dem deutschen Markt bieten einen Ein­steiger­tarif an, der in den ersten Jahren oft halb so hoch ausfällt wie der Normaltarif.

Zahlt eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung einem Azubi die Rente aus?

Klar ist: Wenn du bereits als Aus­zubild­ender eine BU abschließt, kannst du dich günstiger versichern als in späteren Jahren deines Berufslebens. Deshalb lohnt sich die Versicherung auf jeden Fall. Doch wie sieht es aus, wenn du bereits als Azubi durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit nicht mehr deiner Ausbildung nachgehen kannst? Sieht die Versicherung Aus­bildungs­unfähig­keit bereits als Berufs­unfähig­keit an?

Wann eine Versicherung dir die Berufs­unfähig­keits­rente auszahlt, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Manche Ver­siche­rungen zahlen dir die Rente bereits dann, wenn du deinem angestrebten Aus­bildungs­beruf nicht mehr nachgehen kannst, wie z.B. Get­surance Job. Andere hingegen zahlen Aus­zubil­denden erst dann Leistungen aus, wenn sie gar keine Arbeit mehr ausüben können und demnach erwerbs­unfähig sind. Deshalb solltest du in den Ver­sicherungs­bedingungen nachschauen, ob dort ausdrücklich geschrieben steht, dass die Ausbildungs­unfähig­keit ebenfalls als Berufs­unfähigkeit gilt.

Konkrete Verweisung für Azubis

Wenn eine Versicherung die Ausbildungs­unfähigkeit als Berufs­unfähig­keit einstuft, gilt in der Regel die konkrete Verweisung. Dies bedeutet, dass die Versicherung ihre Leistungen nicht auszahlt, wenn du eine Lehre in einem vergleichbaren Beruf gefunden hast, welcher deiner bisherigen Lebens­stellung entspricht. In den Versiche­rungsbeding­ungen der Canada Life lautet die konkrete Verweisung für Azubis folgendermaßen (4.b.bb):

Voraus­setzung ist darüber hinaus, dass die versicherte Person auch keine andere berufliche oder schulische Aus­bildung absolviert, die ihrer bisherigen Lebens­stellung entspricht, sowie keine berufliche Tätig­keit ausübt, die ihrer Ausbildung und Erfahrung sowie ihrer bisherigen Lebens­stellung entspricht.

Was bedeutet “ver­gleich­bare Lebens­stellung”? Mehreren Gerichts­urteilen und Versiche­rungs­beding­ungen zufolge muss der neue Aus­bildungs­beruf dafür zwei Bedingungen erfüllen:

  • Das Brutto­einkommen deiner neuen Stelle muss 80 Prozent oder mehr von dem Brutto­einkommen deiner letzten Aus­bildungs­stelle betragen.
  • Die soziale Wert­schätzung deines neuen Ausbildungs­berufes muss derjenigen des alten Berufes ent­sprechen.

Doch was heißt der schwammige Begriff “soziale Wert­schätzung” genau? Als Beispiel soll hier ein Urteil des Bundes­gerichts­hofes (BGH) vom 30. März 2011 dienen (IV ZR 269/08). Dieses kam zu dem Schluss, dass ein Versicherer einen ehemaligen Maurer-Azubi auf den Ausbildungs­beruf eines Versiche­rungs­kaufmanns verweisen darf, wenn dieser tatsächlich eine entsprechende Lehrstelle gefunden hat. Der BGH ist nämlich der Ansicht, dass eine Ausbildung als Versiche­rungskauf­mann eine vergleichbare soziale Wert­schätzung mit sich bringt wie die als Maurer.

Auch wenn sie mittlerweile nur noch selten in den Versiche­rungs­bedingungen steht: Einzelne Versicherer machen noch Gebrauch von der sogenannten abstrakten Verweisung. Wirst du aus­bildungs­unfähig, so verweist sie dich auf eine vergleichbare Stelle, wenn du diese auch nur theoretisch ausüben könntest. Ob du so eine Lehrstelle tatsächlich findest, spielt dabei keine Rolle. Get­surance Job beinhaltet jedoch keine solche abstrakte Verweisung.

Häufige Fragen

  • Lohnt sich eine BU für Aus­zubild­ende?

    Eine BU für Azubis ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Falls du nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit gar keinem Beruf mehr nachgehen könntest, würdest du nicht mal eine Erwerbs­minderungs­rente erhalten, wenn du nicht mindestens fünf Jahre in der Renten­versiche­rung versichert warst und mindestens drei Jahre lang Beiträge gezahlt hast. Dazu hast du als Azubi normaler­weise keine Gelegen­heit. Hast du dich jedoch privat gegen Berufs­unfähig­keit abgesichert, bekommst du bei vielen Versicherern auch schon als Azubi eine Rente, z.B. Get­surance Job. Auch wenn du während deiner Aus­bildungs­zeit nicht berufs­unfähig wirst, lohnt sich der Abschluss einer BU, weil du diese in jungen Jahren zu günstigeren Bedingungen erhalten kannst als später im Berufsleben.
  • Zahlt die Versicherung bereits Auszubildenden eine BU-Rente aus?

    Suchst du eine geeignete Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für Auszubildende, kann ein Vergleich der Vertrags­beding­ungen dir zeigen, welcher Versicherer dir auch dann eine Rente auszahlt, falls du deinem derzeitigen Ausbildungs­beruf nicht mehr nachgehen kannst. Dies ist nicht bei allen Anbietern der Fall.
  • Wie viel kostet eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für einen Azubi?

    Meistens nehmen die Kosten einer Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für Auszubildende eine Höhe an, die unter derjenigen für Berufstätige liegt. Dies liegt einerseits daran, dass Berufs­unfähig­keits­versiche­rungen von jüngeren Menschen generell niedrigere Beiträge verlangen als von älteren. Andererseits kannst du als Aus­zubild­ender einen Ein­steiger­tarif auswählen, wodurch du in den ersten Jahren der Versiche­rungs­dauer noch weniger Beiträge leisten musst – danach stei­gen die Bei­träge je­doch über nor­males Niveau.
  • Was ist die beste Berufs­unfähig­keits­versiche­rung für einen Azubi? Wer ist Testsieger?

    Suchst du einen geeigneten Anbieter für eine Berufs­unfähig­keits­versiche­rung als Azubi, kann ein Test eine erste Orientierung geben. Die Zeit­schrift Finanztest der Stiftung Warentest unterzog beispielsweise mehrere BU-Anbieter einem Preisvergleich und untersuchte gleichzeitig deren Leistungs­angebot. Welche Versiche­rung für dich am besten geeignet ist, hängt von deinem Ausbildungs­beruf und deinen sonstigen Lebens­umständen ab und lässt sich nicht allgemein sagen. Mehr zu Test­ergebnissen findest du in unserem Artikel zur Berufs­unfähig­keits­versiche­rung im Test.
  • Kann ich eine Versicherung gegen Berufs­unfähig­keit auch als Zusatz­versiche­rung abschließen?

    Du kannst eine BU auch als Zusatz­versiche­rung zu einer Risiko­lebens­versiche­rung abschließen. Das Problem dabei ist jedoch, dass du bei dieser Möglichkeit auch deinen Berufs­unfähig­keits­schutz verlierst, wenn du die zugehörige Lebensversicherung kündigst. Deshalb empfehlen wir dir eine BU als Zusatz­versiche­rung nicht.
  • Sind die Beiträge für eine BU steuerlich absetzbar?

    Die Beiträge, welche du an deine Versicherung zahlen musst, kannst du von der Steuer absetzen, indem du diese in der Steuer­erklärung unter “Anlage Vorsorge­aufwand” angibst.
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